Die Corona Krise verändert die Gesellschaft und das Zusammenleben in nie dagewesener Geschwindigkeit und Härte. Dabei steht besonders das Gesundheitssystem im Vordergrund, das Gefahr läuft zu überlasten.
Neben personellen Kapazitäten spielen zunehmend die Materialversorgung mit Verbrauchsgegenständen (bspw. Masken, Gesichts- und Augenschutz) eine kritische Rolle.
Der 3D-Druck kann in der Coronavirus Krise eine wichtige Rolle in der Versorgung mit Materialien einnehmen. Denn die additive Fertigung erlaubt eine flexible und schnelle Produktion. Damit können in kurzer Vorlaufzeit dringend benötigte Komponenten gefertigt werden.
Wir haben für Euch einige Projekte zusammengestellt, die auf einem FFF 3D Drucker gedruckt werden können:
Prusa Face Shield
Ein von Prusa entwickelter Prototyp eines Gesichtsschutzes. In drei Tagen haben die Prusa Entwickler Dutzende von Prototypen und zwei Verifizierungen mit dem tschechischen Gesundheitsministerium durchgeführt. (Foto: prusaprinters.org)
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Copper3D 3D-Gesichtsmaske
Unter dem Hashtag #HackThePandamic stellt Copper 3D eine kostenlose STL-Datei zum Druck einer Gesichtsmaske zur Verfügung.
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Raise3D Nackenband
Aufgrund der langen Tragezeit können herkömmliche Masken schnell unangenehm werden, insbesondere um die Ohren herum. Der Zweck des 3D-gedruckten Nackenbands besteht darin, den Druck auf das Ohr zu verringern und die Maske komfortabler zu gestalten, sodass u.a. medizinisches Personal (und mittlerweile viele weitere davon betroffene Berufe) die Masken länger tragen kann. (Foto: raise3d.com)
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Flashforge Schutzbrille
Ingenieure des chinesischen Herstellers Flashforge haben eine eigene Schutzbrille entwickelt. Laut einer Pressemitteilung des Herstellers wurden in China seit Februar 2020 über 200 Flashforge Guider2 zur Herstellung dieser 3D-gedruckten Schutzbrillen verwendet. Mit einer 3D-Druckerfarm aus 200 Geräten können so täglich rund 2000 Paare produziert werden.